Dorfchronik - Bowil und seine Geschichte

E längi Zyt isch gsy verby, U ds Mööri sött im Stall inn sy. <<Wo isch die Drucke?» seit dr Buur, U reckt i ds Schilee, luegt a d'Uhr. Er hets du no im Chäller gsuecht, U gly der Buur im stille fluecht. Wo gmüetlich ds Mööri badet dert, u d'Bei grad alli obsi chert. Der Buur u d'Büri, o dr Chnächt, Sie hälfe zwäg dem Unglücksschpächt, <<Stang uf, probier, es geit nid wyt, Gschwing, gschwing, es isch scho Mälchezyt». Jtz si sie zueche u hei's glüpft, U hei's o mit de Füesse gmüpft. Sie wärche an ihm, was sie möi, U bringes nume bis uf d'Chnöi. Sie hei gly gseh, es treit nüt ab, Da isch dr Chnächt im flingge Trab, E Bähre reiche, stark u breit, So hei sie's usem Chäller treit. ' Es Fass voll Moscht, das liegt im Dräck, U gar nüt besser wird der Schpäck. Nüt alls dass s'Mööri d'Ohre leit, U nümme weiss, was um ihns geit. U wär es Säuli jtz verma, Däm möcht i doch o grate ha: Gönn du ihm d'Sunne, o sy Rueh, Doch tue zersch d'Chällertüre zue. Gottfried Gerber 89

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