Dorfchronik - Bowil und seine Geschichte

Haushalt bei diesem Brünnli zu holen. Erst im Jahre 1948 wurde eine Hauswasserpumpe angeschafft und so Wasser in die Küchen geleitet. Bad und WC-Spülung wurde damals noch nicht eingerichtet. 1901 baute man dann nördlich dieses Schulhauses noch ein kleines Schulhaus mit einer Schulstube und einer Lehrerwohnung. Dies_es Schulhaus musste 1959 auch dem Neubau weichen. Nachdem der Schulinspektor die Schulräume auf dem Hübeli als ungenügend erklärt hatte, wurde der Bau eines neuen Schulhauses aktuell. Dabei kam die Idee eines Zentralschulhauses für die ganze Gemeinde auf. Als Standort war das Gropbach-Schächli gedacht. Mit einem Zentralschulhaus könnte eine gehobenere Schulbildung erwartet werden, die Einführung einer erweiterten Oberschule wäre möglich, die Unterschule könnte man im Dorf Bowil und auf dem Hübeli belassen, so wurde für den Bau eines Zentralschulhauses geworben. Die Gegner eines Zentralschulhauses argumentierten mit den längeren Schulwegen. An der Gemeindeversammlung vom 18. Dezember 1954 sprachen sich von 221 anwesenden Bürgern 160 gegen und 57 für ein Zentralschulhaus aus. Hienach wurde ein Planwettbewerb für ein Schulhaus_ auf dem Hübeli beschlossen. Das erstplazierte Projekt von Architekt Rüedi, Gümmenen, kam zur Ausführung. Das Schulhaus und das Lehrerhaus wurden 1959 gebaut. Die Baukosten der ganzen Schulanlage kamen auf Fr. 575'627.- zu stehen. Das Lehrerhaus alleine kostete Fr. 166'000.-. 75

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