Dorfchronik - Bowil und seine Geschichte

Bis 191 0 gab es in Bowil eine Nüchtern, wo früher in Taunergschickli und Mehrfamilienhäusern ärmere, auch zugewandte Familien wohnten. Zum Teil sind die Häuser im laufe der Jahre abgebrochen worden. Auch hat sich im laufe der Jahre in der Nüchtern vieles zum Guten entwickelt und die «anrüchige» Ortsbezeichnung wurde auf Gesuch der Anwohner im Jahre 1910 in Längenei umgetauft. Sehenswertes Sehenswert ist die an der Staatsstrasse in der Nähe der Bahnstation auf Terrain der Machinenfabrik Ferd. Steck stehende Dampflokomotive. Es handelt sich um eine Schnellzugsmaschine der Serie 01 der deutschen Bundesbahn. Fahrgeschwindigkeit 130 hkm, Leergewicht 133 Tonnen, mit Kohlen und Wasser 199 Tonnen, Länge 24 m, Baujahr 1935, ausgemustert 1973. In der Schmiede in Oberhafen gibt es eine sehenswerte Sammlung alter Landmaschinen, insbesondere stationärer Diesel- und Benzinmotoren der Jahre 1900 - 1930. Ein besonderes Prunkstück ist der Halbdieselmotor Hatz aus dem Jahre 1900, mit dem viele Jahre eine Bergsäge angetrieben wurde. Die Motoren waren wichtige Helfer der Emmentaler-Bauern bevor der elektrische Strom zugeleitet wurde. 106

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